1994 – Österreich entdeckt die Windkraft
Frischer Wind
1994 – Österreich entdeckt die Windkraft
Frischer Wind
Auch in Österreich weckte die Energiekrise das Interesse an Erneuerbaren Energien im Allgemeinen und an der Windenergie. Messungen von Windenergieliebhabern Ende der 80er-Jahre zeigten gute Windverhältnisse auf. 1994 kam es zu einer ersten Förderregelung für Windkraft, in deren Folge im Marchfeld die erste größere Windkraftanlage Österreichs mit einer Leistung von 150 kW errichtet wurde. Mit dem Elektrizitätsgesetz ElWOG wurde 1998 erstmals eine Abnahmepflicht zu festen Tarifen (Einspeisetarifen) für Ökostromanlagen geschaffen, welches im Ökostromgesetz 2002 weiter ausgebaut wurde. Das Gesetz löste einen Bauboom aus. mit dem Ökostromgesetz 2012 hat die zweite große Ausbaustufe der Windkraft in Österreich begonnen. Mit Tarifen von 9,5 ct/KWh für das Jahr 2012 und 9,45 ct/KWh für 2013 hatten Windkraftbetreiber gute Rahmenbedingungen für ihre Projekte. Mit einem Zubau von rund 300 MW Windkraftleistung war das Jahr 2012 das bis dahin beste Jahr der österreichischen Windbranche.